Unterweisungen, Texte und Mitschriften

Hier erscheinen regelmäßig Texte aus den Zazen-Matinéen, Kusen und Teisho (1.) und aus unserer Studiengruppe zu diversen buddhistischen Themenbereichen (2.):

 

I. Zazen-Matinée: Kusen + Teisho

Kusen und Teisho von Peter Horiki, Zazen-Matinée am 13.01.2019

"Ich möchte heute Dogens Satz, den ich so oft wiederhole und der so wichtig ist für unsere Praxis, näher erläutern. Ich gebe ihn in meiner Übersetzung wieder und wie ich dahin gekommen bin, werde ich dann aufzeigen:



Deshalb, hört mit der intellektuellen Gewohnheit auf, Wörtern zu folgen und mit dem Gerede wegzutreiben."



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Kusen und Teisho von Peter Horiki, Zazen-Matinée am 19.03.2017

"Das Haupthindernis in unserer Zeit ist Sanran. Dieser ewige innere Monolog, durch den wir uns Geschichten erzählen. Wir sind davon ganz absorbiert, meist ohne es zu wissen, die meiste Energie geht in diesen inneren Monolog und von der Welt um uns herum bekommen wir nichts oder nur wenig mit. Man ist auf je­den Fall nicht anwesend im Hier und Jetzt, ist nicht verbunden mit dem ganzen Kosmos, sondern bewegt sich nur im eigenen, egozentrischen Kosmos, den man die ganze Zeit aufrecht erhält mit seinen Geschichten."

 

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II. Studiengruppe

 

1.-5. Die 5 Skandhas (4.2016-1.2017, überarbeitet 1.2018)

Die 5 skandhas sind eine aus Indien stammende Theorie, über die man in den buddhistischen Lehrbüchern wenig findet und deren Beschreibung oft irreführend ist. Aber um wirksam zu praktizieren, sollten wir den Mechanismus der 5 skandhas verstehen lernen.

Sie erzeugen jeden Erfahrungsmoment, sprich unsere gesamte Welt. Wir sind in diesen Mechanismus hineingeboren und folgen diesem die ganze Zeit in der Annahme, dass die Welt, die anderen Menschen und wir selbst wirklich so sind wie wir sie wahrnehmen und interpretieren (naiver Realismus).

Aber wenn man den Mechanismus der 5 skandhas kennenlernt und offenlegt, kommt man langsam in Zweifel über diese Annahme.

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6. Karma und Vipaka (4.2017)

Eine Karmische Tat ist eine Tat mit Folgen.Karma überträgt die Vergangenheit in die Gegenwart und beeinflusst die jetzige Tat. Jeder Akt (Ursache) hat zukünftige Folgen (Frucht, Wirkung). Durch vergangene Erfahrungen (= Taten, somit ist Erfahrung immer aktiv, nicht passiv) haben wir Assoziationen in Form von Interpretations- und Bedeutungsmustern als Samen gespeichert.

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